Ventrogluteale Injektion nach Sachtleben, Injektionsstelle in Muskulatur am Oberschenkel

Darstellung der intramuskulären Injektion in den Oberschenkel nach Sachtleben. Zum Auffinden der Injektionsstelle werden die Handflächen auf die Endpunkte des Oberschenkelknochens (Femur) gelegt. In der Mitte dazwischen liegt oberhalb des Knochens, der Musculus vastus lateralis. Die Einstichstelle soll so gewählt werden, dass keine Nerven und Gefäße verletzt werden. Unter einer intramuskulären Injektion versteht man die Injektion in einen Muskel, beispielsweise den Musculus gluteus medius oder den Musculus deltoideus. Zur Injektion in den Musculus gluteus medius kommen zwei Techniken in Betracht: Ventrogluteale Injektion nach Hochstetter und nach Sachtleben. Die intramuskuläre Oberschenkelinjektion nach Hochstetter gilt als sicherste Methode der i.m.-Injektion, da die Verletzung des Ischiasnervs unwahrscheinlich ist.