Bildnummer: 4031

Notfallmedizin, Pfannenstielschnitt bei Schnittentbindung (Kaiserschnitt, Sectio caesarea)

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Beschreibung

Beim Kaiserschnitt (Schnittentbindung, Sectio caesarea) wird der Fetus auf operativem Wege aus der Gebärmutter der Mutter geholt. Hierzu wird ein Querschnitt am Unterbauch an der Schamhaargrenze (Pfannenstielschnitt) vorgenommen, oder es erfolgt ein Schnitt vom Bauchnabel entlang der Linea alba zur Schambeinfuge (Längslaparotomie). Der Kaiserschnitt ist im Rahmen des Geburtsmodus geplant, wobei die Geburt noch nicht begonnen hat. Vom primären Kaiserschnitt spricht man, wenn es weder einen Blasensprung gab noch muttermundswirksame Wehen eingesetzt haben und der Kaiserschnitt von Ärzten vorgenommen wird. Beim sekundären Kaiserschnitt spricht man, wenn die Fruchtblase gesprungen ist oder es zu muttermundwirksamen Wehen kommt, unabhängig vom Schwangerschaftsalter und davon, ob man die Geburt noch aufhalten will, um z.B. eine frühe Frühgeburt zu vermeiden. Der sekundäre Kaiserschnitt ist meist die Folge von Geburtskomplikationen, die rasches Handeln erfordern – Notkaiserschnitt.

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