Bildnummer: 2036

Neurochirurgie, Rückenmark mit Rückenmarkshäute, Schichten der Medulla spinalis

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Beschreibung

Darstellung Rückenmark mit Rückenmarkshäute. Das Rückenmark (Medulla spinalis) befindet sich geschützt im Wirbelkanal (Canalis vertebralis). Letzterer reicht vom großen Hinterhauptsloch (Foramen occipitale magnum) bis zum unteren Ende des Kreuzbeins (Hiatus sacralis) und schafft die Voraussetzungen für die Befestigungen der Rückenmarkshäute sowie die Verankerungen von Gefäßen. Die Knochenhaut (Periost) entspricht dabei dem äußeren Blatt der harten Hirnhaut (Dura mater). Das innere Blatt liegt davon entfernt und liefert den Duralsack, der bis in die sackförmigen Ausstülpungen der segmentalen Zwischenwirbellöcher reicht. Zwischen beiden Blättern der Dura mater spinalis entsteht der Epiduralraum mit Binde- und Fettgewebe sowie Venengeflechten, welche als Polster dienen. Die graue Substanz hat im Rückenmarksquerschnitt die Form eines Schmetterlings. In der Mitte der Commissura grisea verläuft der Canalis centralis, der mit Liquor gefüllt ist und den inneren Liquorraum des Rückenmarks darstellt. Die Rückenmarkshäute sind verschiedene Bindegewebsschichten, die das gesamte Rückenmark umschließen und sich kranial des Foramen magnum als Hirnhäute fortsetzen. Sie gehören zu den Meningen. Man kann die Rückenmarkshaut in eine harte Schicht (Pachymeninx spinalis) und in eine weiche Schicht (Leptomeninx spinalis) unterteilen. Vom Wirbelkanal (außen) zum Nervengewebe (innen) ergibt sich folgende Reihenfolge: Periost, Epiduralraum (Cavitas epiduralis) sowie Pachymeninx spinalis (harte Rückenmarkshaut) mit Dura mater spinalis, Subduralraum (Cavitas subduralis) und Leptomeninx spinalis (weiche Rückenmarkshaut) mit Arachnoidea mater spinalis (Spinngewebshaut), Subarachnoidalraum (Cavitas subarachnoidalis), Pia mater spinalis.

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