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Chronobiologie und Innere Uhr des Organismus

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Beschreibung

Die Chronobiologie untersucht die zeitliche Organisation in Physiologie und Verhalten von Organismen. In dieser Organisation spielen Rhythmen, häufig von endogenen (inneren) biologischen Zeitgebern (Uhrsystemen) verursacht, eine entscheidende Rolle. Der menschliche Körper und das Gehirn werden von der sog. Inneren Uhr bestimmt. Diese legt Körpertemperatur und Blutdruck fest und bestimmt, wann der Mensch munter ist und wann er ermüdet. Gespeist wird die Innere Uhr von den Augen durch den Wechsel von Licht und Dunkelheit. Alle Jahre wieder: Im Herbst beginnt das große Gähnen, Schuld ist der Mangel an Tageslicht; im Frühjahr erwacht der Körper aus seinem „Winterschlaf“, die Tage werden länger, die Nächte kürzer. Der Körper muss sich stets an einen neuen Tag-Nacht-Rhythmus gewöhnen. Zusätzlich spielen die Hormone eine Rolle, diese müssen sich neu einpegeln. Die biologische Uhr ist gnadenlos. Beinflusst wird die Innere Uhr auch durch das soziale Umfeld, durch Stimmung und die Menge der gesammelten Erinnerungen. Bewiesen ist, dass der Mensch über keine Aktivitäten, die Zeit objektiv messen können, im Hirn verfügt. Das Gehirn greift auf Erinnerungen und Ereignisse im Leben zurück, um sich seine eigene Zeitleiste zu stellen.

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