Bildnummer: 2232

Gesicht mit Nasennebenhöhlen (Sinus paranasales) durchscheinend

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Beschreibung

Nasennebenhöhlen (Sinus paranasales) sind luftgefüllte Schleimhautaussackungen der Nasenhöhle, die sich zwischen die beiden Deckplatten (Tabula externa und interna) einiger Schädelknochen schieben. Da die Nasennebenhöhlen an die Nasenhöhle angeschlossen sind, werden sie dem Atmungsapparat zugeordnet. Die Nasennebenhöhlen bestehen aus Kieferhöhle (Sinus maxillaris), Stirnhöhle (Sinus frontalis), Keilbeinhöhle (Sinus sphenoidalis) und Siebbeinzellen (Cellulae ethmoidales). Die paarig angelegten Räume entwickeln sich erst nach der Geburt. Das stärkste Wachstum vollzieht sich nach dem Durchbruch der bleibenden Zähne bis zur Pubertät. Die Räume der Nasennebenhöhlen sind mit mehrreihigem Flimmerepithel mit vielen Becherzellen und kleinen Drüsen ausgekleidet. Die Kieferhöhle (Sinus maxillaris) ist normalerweise die größte Nebenhöhle. Die akute Sinusitis, akute Vereiterung der Nasennebenhöhlen, entsteht oftmals aus einem Schnupfen (Rhinitis), wenn durch Schwellung der Schleimhäute oder anatomische Besonderheiten der Sekretabfluss aus den Nebenhöhlen behindert wird.

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