Bildnummer: 3561

Dialyse (Hämodialyse), Blutreinigung von von harnpflichtigen Substanzen

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Beschreibung

Schemata der Funktionsweise einer Dialyse anhand von Nierengefäßen; erkennbar sind auf dem Bild Erythrozyten (Roten Blutkörperchen), die zunächst Giftstoffe (grüne Strukturen) tragen. Dialyse ist ein Sammelbegriff für Trennverfahren und Reinigungsverfahren in der Laborchemie, der in der Medizin zur Bezeichnung von Therapiemethoden verwendet wird, die der Entfernung von harnpflichtigen Substanzen aus dem Blut dienen. Dabei wird von Hämodialyse gesprochen, bei der im Falle einer akuten oder chronischen Niereninsuffizienz (Nierenversagen) das Blut außerhalb des Körpers in einem Dialysator gereinigt und es anschließend dem Körper wieder zugefügt wird. Die Niere wird entgiftet. Der Dialyse liegt das Prinzip der semipermeablen Membran zugrunde, bei der Konzentrationsunterschiede gelöster Teilchen zu beiden Seiten der Membran zu Druckunterschieden führen und damit zur Verschiebung der durch die Poren der halbdurchlässigen Membran passenden Teilchen.

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