Bildnummer: 3361

Bandscheibenprotrusion, Schädigung der Bandscheibe durch Bandscheibenwölbung

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Beschreibung

Bandscheibenprotrusion, eine Vorwölbung des Gallertkerns (Nucleus pulposus) der Bandscheibe, ohne gerissenen äußeren Faserring. Eine Bandscheibe (Discus intervertebralis, Zwischenwirbelscheibe, Fibrocartilago intervertebralis) ist mit Rand und Deckplatten der Wirbelknochen verwachsen. Die 23 Bandscheiben sind ein zwischen den Wirbelkörpern gelegene Bestandteile der Wirbelsäule (Columna vertebralis). Sie verbinden die Wirbel flexibel untereinander und tragen zu deren Beweglichkeit bei. Beim Bandscheibenvorfall (Prolapsus nuclei pulposi, Bandscheibenprolaps, BSP, Bandscheibenhernie, Diskusprolaps, Diskushernie) handelt es sich um eine Schädigung der Bandscheibe (Zwischenwirbelscheibe). Durch den Bandscheibenverschleiß wölbt sich der Bandscheibenkern in den Spinalkanal und kann als Folge auf das dahinter liegende Rückenmark (Myelon, Medulla spinalis, Medulla dorsalis) und/oder die austretenden Nervenwurzeln der Spinalnerven drücken. Ein Bandscheibenvorfall ist mit starken Schmerzen verbunden und kann in schweren Fällen aufgrund einer Einengung des Rückenmarks bzw. der Nervenwurzeln zu Lähmungserscheinungen führen. Ursachen für einen Diskusprolaps können sein: genetische Schwäche, Alterungsprozess, Bindegewebsschwäche oder Überbelastung der Wirbelsäule.

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