Bildnummer: 4404

Endoskopie des Duodenum (Zwölffingerdarm) mit Geschwür (Ulcus)

Bildnummer: 4404

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Beschreibung

Ansicht Duodenum mit Geschwür (Ulcus) vom Lumen aus – so, wie er durch ein Endoskop zu sehen ist. Die für diesen Darmabschnitt typischen aufgeworfenen Schleimhautfalten, die Plicae, sind gut zu erkennen. Der Zwölffingerdarm (Duodenum) ist der Anfangsbereich des Dünndarms (Intestinum tenue) am Magen beginnend, der bis zum Leerdarm (Jejunum) reicht. Er zeigt den typischen Aufbau aller Organe des Magendarmtraktes wie Schleimhaut (Tunica mucosa), Tela submucosa, Muskelschicht (Tunica muscularis) und Tunica adventitia (retroperitoneal) bzw. serosa (intraperitoneal). Das Duodenum liegt zum größten Teil sekundär retroperitoneal (hinter der Peritonealhöhle) und umschließt hufeisenförmig das Pankreas. Der Anfangsteil des Duodenums wird als Pars superior bezeichnet und endet mit einer Krümmung (Flexura duodeni superior bzw. cranialis) und setzt sich in den absteigenden Teil (Pars descendens) fort. Die Falten vergrößern die Oberfläche um das mehrfache und sind für die Verdauung sehr wichtig. Der Zwölffingerdarm kann entzündet sein und Geschwüre bilden. Tumoröse Veränderungen sind selten, sie betreffen oft die Papille, in der der Gallengang mündet.

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