Injektion, Verabreichung eines Arzneimittels mittels Spritze

Als Injektion wird in der Medizin das parenterale Einbringen von gelösten oder suspendierten Arzneimitteln in den Körper bezeichnet. Dies erfolgt mittels einer Spritze mit aufgesetzter Kanüle, wobei die Haut oder Schleimhaut durchstochen wird. Bei der Injektion handelt es sich um eine manuell getätigte Verabreichung eines Arzneimittels. Bei der Injektion werden zwei Wirkprinzipien unterschieden: Das injizierte Arzneimittel wirkt direkt am Ort der Injektion, z.B. bei der Lokalanästhesie, bei der das Anästhetikum direkt an die Nervenendigungen oder Nervenbahnen injiziert wird und dort pharmakologisch wirkt; oder das Arzneimittel gelangt mittels intravenöser Injektion, oder über die Nutzung einer Depotwirkung wie bei der subkutanen Injektion, in den Blutkreislauf und kann von dort pharmakologisch wirken.