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Onkologie, Masernviren gegen Krebs, Viren fressen Krebsstammzellen

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Beschreibung

Masernviren als Anti-Tumor-Viren – ein Fortschritt im Kampf gegen Krebs. Krebsstammzellen werden durch abgeschwächte ungefährliche Masernviren gezielt infiziert und abgetötet. Das Virus ist genetisch verändert, so dass es das Oberflächenprotein CD133 als Rezeptor für das Eindringen in die Zelle benötigt. Das CD133-Protein gilt als charakteristischer Marker von Krebsstammzellen. Das veränderte Virus infiziert nur Zellen mit diesem Oberflächenprotein, es frisst die Krebsstammzellen auf. Krebsstammzellen, so wird von Forschern vermut, kommen als Mutterzelle in vielen Krebsarten vor und könnten für die Entstehung von Metastasen verantwortlich sein. Viele Menschen sind immun gegen Masernviren, weil sie gegen Masern geimpft sind. Ob eine Impfung trotzdem funktionieren kann, wird noch erforscht.

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